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Über das Wohnquartier am Bugapark

Standort: SPINELLI

Wohneinheiten: 199 Wohnungen, davon aktuell 80 als geförderte Wohnungen mit gedeckeltem Mietpreis. Zudem wird es 70 frei vermietete Wohnungen, 32 Eigentumswohnungen und 17 Appartements mit betreutem Wohnen geben

 „Spinelli – Wohnquartier am Buga-Park“ im Überblick

  • Neubau von neun Holzhybridgebäuden, davon zwei Riegelgebäude und sieben Punkthäuser, insgesamt 199 Wohneinheiten
  • Davon 80 geförderte Wohnungen, zudem freie finanzierte Wohnungen, Eigentumswohnungen und ein Gebäude mit betreutem Wohnen/altersgerechtem Service-Wohnen
  • Autoarmes Quartier mit Stellplätzen in Quartiersgarage
  • Große Grün- und Versickerungsfläche zwischen und um die Gebäude; Fläche geht direkt in den Buga-Park über
  • Quartier wird nahezu energieautark und klimaneutral: Alle Gebäude werden mit eigens nach Süden ausgerichteten PV-Anlagen versehen, Wärmeversorgung über Nahwärmenetz
  • Neubauten bilden Ensemble mit Bestandsgebäuden um den Spinelli-Platz (Unterbringung von Geflüchteten, Azubi-Haus, Büro-Gebäude).
  • Die Gym-Halle soll zum Kindergarten für Feudenheim umgebaut werden

Alle geplanten neun Gebäude sollen in Holzhybridbauweise entstehen, um den Einsatz von Beton deutlich zu reduzieren. Die Wärmeversorgung soll über ein Nahwärmenetz klimaneutral geregelt werden. Zudem sind sämtliche Häuser so geplant und ausgerichtet, dass die Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern einen maximalen Ertrag bringen können. Es handelt sich um ein autoarmes Quartier, Parkplätze stehen im bereits zur Buga fertiggestellten Quartiersparkhaus zur Verfügung.

Das Wohnquartier am Buga-Park soll als Norderweiterung Feudenheims somit künftig aus einem Mix aus Bestands- und Neubauten bestehen: Rund um den Spinelliplatz bleiben die Kasernengebäude erhalten, hier befindet sich eine Unterkunft für Geflüchtete, das Azubi-Haus und ein Bürogebäude, in dem derzeit die Buga-Verwaltung untergebracht ist. Das Gelände und die Gebäude gehören vollständig der GBG.

Zentral ist für die GBG bei der Planung der Charakter eines stabilen Quartiers am Rande Feudenheims, darum wird es dort ein breites Angebot geben: Von den 199 neuen Wohnungen sind aktuell 80 als geförderte Wohnungen mit gedeckeltem Mietpreis geplant. Zudem wird es 70 frei vermietete Wohnungen, 32 Eigentumswohnungen und 17 Appartements mit altersgerechtem Service-Wohnen geben, die auch förderfähig sein werden. In der sogenannten Gym, der früheren Reithalle, soll nach aktuellen Planungen im Herzen des Quartiers ein Kinderhaus untergebracht werden.

Die Planung des Quartiers erfolgt auf Basis des Siegerentwurfs aus dem Architektenwettbewerb, der im Jahr 2017 durchgeführt wurde. Das Architekturbüro, das den Ideenteil des Wettbewerbs gewonnen hat, regte – wie in der Auslobung gefordert – in seinem städtebaulichen Entwurf den Erhalt der drei Kasernengebäude und zusätzlich der alten Sporthalle (Gym) rund um den heutigen Spinelliplatz an und hat im Norden davon ein Quartier mit Neubauten entworfen. Dieser von der Jury ausgewählte Entwurf, der auch bereits im Konversionsausschuss, Bezirksbeirat Feudenheim und im Gestaltungsbeirat vorgestellt bzw. beraten wurde, sieht hierfür den Abbruch von zwei Kasernengebäuden vor, auf deren Fußabdruck dann zwei neue Gebäude auch in Holzhybridbauweise entstehen sollen.

Um die eigene Position zu überprüfen, hat die GBG zusätzlich das Ingenieurbüro Drees & Sommer beauftragt, die die ökologischen und ökonomischen Folgen der beiden Varianten „Erhalt und Umbau der beiden Riegel-Gebäude“ oder „Neubau der Gebäude nach Abriss“ vergleicht. Dieser Vergleich geht von einem Betriebszeitraum von 50 Jahren aus und rechnet Emissionen, Kosten und Erträge für die Bau- und folgende Betriebsphase zusammen. Er kommt dabei zu dem Ergebnis, dass die Neubauvariante in der CO2-Bilanzierung vorteilhaft ist. Noch deutlicher fällt das Ergebnis mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit aus, hier gibt es sehr klare Vorteile für die Neubauvariante.